Herkunft und Geschichte des American Staffordshire Terrier

 

DATUM DER PUBLIKATION DES GÜLTIGEN ORIGINALSTANDARDES : 03.09.1996. 

FCI-Standard Nr. 286

 

Patronat  

USA 

Klassifikation FCI  

* Gruppe 3 Terrier
  * Sektion 3: Bullartige Terrier 

Rassenamen laut FCI  

American Staffordshire Terrier 

Andere Namen  

 

Widerristhöhe  

Rüde 46–48 cm, Hündin 43–46 cm  

 

 

 

 

 

                          

Entstanden ist der American Staffordshire Terrier aus Kreuzungen verschiedener Terrierschläge (u.a. White English Terrier) und Bulldogs. Diese Kreuzungen nannte man "Bull and Terrier".Gezüchtet in England, um im Kampf gegen andere Tiere ( Bullen, Hunde, Ratten, usw.) zu bestehen.  Er wurde nicht als Kampfhund, sondern als Freund für die Familie und Wächter der Farmen gezüchtet. Noch heute erfreuen sich die Freunde des AmStaffs an seinem einmaligen Wesen! Ruhe und Gelassenheit, Zuverlässigkeit und endlose Liebe seinem Besitzer gegenüber, machen diese Rasse so einmalig!Unter dem Namen American Staffordshire Terrier ist diese Rasse seit dem 1. Januar 1972 international anerkannt. Zuvor herrschte keine einheitliche Namensgebung. Die Hunde waren bekannt als Pit Bull Terrier, American Bull Terrier, Yankee Terrier oder Stafford Terrier. Dadurch kam es zu vielen Verwechslungen, was mit dem heutigen Namen ausgeschlossen werden soll.Der Stammvater der Am Staffs, wie sie umgangssprachlich genannt werden, ist der Bull and Terrier, der etwa 1860 mit britischen Einwanderern in die USA kam. In England waren seit 1835 Tierkämpfe gänzlich verboten, somit verließ man auch den Bereich des gesetzlichen Verbotes der Hundekämpfe. In den USA brach das alte Laster bald wieder aus. Besonders im Nordosten der USA wurde Hundekampf ab zirka 1880 professionell betrieben.1898 wurde der United Kennel Club in Michigan gegründet. Der Verein hatte die Aufgabe, den "Pit Bull Terrier", wie er seinerzeit allgemein bekannt war, zu pflegen und zu fördern. Dazu gehörte der Erlass von verbindlichen Wettkampfregeln für Hundekämpfe, an welche die Mitglieder des UKC gebunden waren. Schon damals gab es Zeitschriften in denen beinahe ausschließlich über Hundekämpfe berichtet wurde. Die hießen dann "The Dog Facier" oder auch "Blood Lines".Glücklicherweise gab es dennoch Züchter, die sich an solchen Dingen nicht beteiligten und begannen aus dem "Kampfhund" einen Ausstellungshund zu machen. Um 1930 bemühten sich Züchter um die Anerkennung der Rasse beim American Kennel Club (AKC). 1936 wurde der Rassestandard des Am Staff vom AKC offiziell anerkannt.So kam es dann zur Spaltung der Rasse in American Pit Bull Terrier und American Staffordshire Terrier, weil der AKC Hundekämpfe nicht tolerierte und somit die American Pit Bull Terrier weiterhin beim UKC blieben.

Verwendung

Der American Staffordshire Terrier ist in erster Linie Familienhund, ein Allzweckhund. In vielen Ländern (vor allem in seiner Heimat USA) wird er auch gerne als Therapiehund eingesetzt, weil er aufgrund seiner elementaren Wesenszüge für diese Arbeit vortrefflich geeignet ist.

Wesen

Ausdauernd, intelligent, guter Wachhund, anhänglich, sehr verspielt. Wenn man ihn gut und konsequent erzieht, kann diese Rasse sehr viel lernen. Vor allem braucht der American Staffordshire Terrier eine liebevolle konsequente Erziehung ohne Gewalt!

Pflege

Das kurze Fell braucht wenig Pflege. Während des Fellwechsels sollte man ihn täglich bürsten.

Bewegung

Dieser Ausdauerläufer ist für jede Bewegung dankbar. American Staffordshire Terrier sind für jeden Hundesport zu haben. Egal ob Frisbee, Agility, Radfahren oder ähnliches. Trotz ihres großen Bewegungsdranges freuen sie sich vor allem an heißen Tagen über ein kühles und ruhiges Plätzchen, wo sie ungestört lungern können.  

ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD

Der American Staffordshire Terrier sollte für seine Größe den Eindruck von großer Stärke vermitteln.  Er sollte ein solide gebauter Hund sein, der muskulös, aber beweglich und gefällig wirkt.   Er zeigt ein großes Interesse an allem, was in seiner Nähe vor sich geht.  Er sollte untersetzt und gedrungen sein, nicht langbeinig oder leicht gebaut.  Sein Mut ist sprichwörtlich.

KOPF

OBERKOPF

GESICHTSSCHÄDEL 

HALS 

KÖRPER 

 RUTE

 GLIEDMASSEN

GANGWERK 

 HAARKLEID

 GRÖSSE 

FEHLER 

N.B. : Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.